Ferdinand Dorsch: Katalog Galerie von Abercron

Ferdinand Dorsch
Ein Künstlerleben in Dresden.
Ausstellungskatalog und Dokumentation der Galerie von Abercron, Köln 1976, mit Beiträgen u.a. von Georg Siebert und Conrad Felixmüller
zahlreiche Abbildungen, 47 Seiten,
broschiert, 24 x 22.5 cm

Sonder-Preis: 10 Euro
(statt 20 Euro)

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Ferdinand Dorsch

Geboren 10. Dezember 1875 in Fünfkirchen / Ungarn
Gestorben 09. Januar 1938 in Dresden-Blasewitz
   
1891-1898

nach Kindheit in Ungarn und Jugend (ab 1888) in Wien 1891 dank eines Stipendiums des Fürsten Reuß' Kunststudium an der Sächsischen Akademie der Bildenden Künste in Dresden bei Léon Pohle und Ferdinand Pauwels. 1895-1898 Studium bei Gotthardt Kuehl (1850-1915), mit dem ihn später eine lebenslange Freundschaft verbinden wird. 1896 große silberne Medaille, 1898 kleine goldene Medaille der Akademie

1898-1905 Rückkehr nach Wien, Bekanntschaft mit Carl Moll. Ab 1899 Mitglied der Wiener Secession. Ab 1901 wieder in Dresden. 1902 Gründung der Künstlervereinigung "Die Elbier". 1903 Mitglied des Wiener Hagenbundes (bis 1912). 1903-1907 Reisen an den Bodensee (Überlingen) mit Gotthard Kuehl. Zunehmende Hinwendung zu einem lichten, impressionistischen Stil. 1904 Gründung einer eigenen Malschule in Dresden (bis 1916), besucht u.a. von Conrad Felixmüller, begründet Freundschaft und künstlerischen Austausch bis zum Weggang Felixmüllers nach Berlin. Elegante Interieurs und Gesellschaftsszenen (z.T. entstanden in Dresdner, Ansbacher, Bayreuther und Weesensteiner Schlössern). Zahlreiche Porträts der Dresdner Gesellschaft und Künstlerschaft.
1906-1921 Vorstandsmitglied im Sächsischen Kunstverein (ab 1918 stellvertretender Vorsitzender), als der er sich große Verdienste um das Ausstellungsleben in Dresden erwirbt. Regelmäßige Beteiligung an Ausstellungen in Dresden, Mannheim, Berlin, Düsseldorf, der Münchner Secession usw. 1913 Bronze-Medaille des Crystal Palace London, 1914 Verleihung des Vasa-Ordens 1. Klasse durch Gustav V. von Schweden. Ab 1914 Professur an der Kunstakademie Dresden, seine Schüler waren u.a. Otto Dix, Franz Lenk, Georg Siebert. 1918 Verleihung des Ritterkreuzes des Albrecht-Ordens.
1921-1938

Verstärkte Beschäfitung mit der Lithographie. Gemeinsames Atelier (bs 1935) mit Max Feldbauer (1869-1948). Entwicklung eines flächigeren, farbigen Stils. Mondäne Frauendarstellungen und Caféhausszenen. 1926/1927 und ab 1935 Rektor der Dresdner Akademie. Ab 1930 Strandbilder und Porträts. 1935 Sonderausstellung Ferdinand Dorsch in Berlin.
13.1.1938 Ferdindand Dorsch stirbt in Dresden-Blasewitz.

 

 

Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen:

Lindenau-Museum Altenburg
Nationalgalerie, Berlin
Stadtmuseum, Bautzen
Städtische Kunstsammlungen, Chemnitz
Gemäldegalerie Neuer Meister, Dresden
Städtische Galerie, Dresden
Museum der Bildenden Künste, Leipzig
Ostdeutsche Galerie, Regensburg
Stadtmuseum, Zwickau

 

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