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Gert Wollheim Surrealismus kaufen

Gert H. Wollheim

Blick von bewaldeter Höhe über das Tal, 1957
Öl auf Hartfaserplatte, 22.7 x 30.2 cm
signiert unten links
rückseitig bezeichnet mit Werk-Nr.: "K-292"
sowie betitelt "Tal"
Provenienz: Mona Wollheim New York
Werkverzeichnis-Nr.: von Wiese 615
im farbig gefassten Handarbeitsrahmen

 

 


Gert Heinrich Wollheim

deutsch-amerikanischer Maler (Expressionismus "Junges Rheinland" , Surrealismus)

Geboren     11. September 1894 in Loschwitz bei Dresden
Gestorben  26. Januar 1974 in New York


1894-1917

als Sohn einer jüdischen großbürgerlichen Familie in Dresden und Berlin aufgewachsen. Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar u.a. bei Albin Egger-Lienz (1911-1913). Kriegsdienst als Soldat (1914-1917)

1918-1924 als Kriegsverletzter in Berlin, dort Kontakt zu den Literaten um Käthe Hamburger, später mit Else Laske-Schüler, und zu dem Maler Otto Pankok. 1919 Aufenthalt in Ostfriesland, später in Düsseldorf. Ab 1920 Mitglied im "Jungen Rheinland" und der Gruppe um die Kunsthändlerin Johanna Ey, Herausgeber von Kunstzeitschriften.
1925-1932

Übersiedlung nach Berlin, Mitglied der "Novembergruppe". Beteiligung an Ausstellungen in Deutschland und Amerika. Reisen nach Südfrankreich und Spanien.

1933-1945

von den Nationalsozialisten als "entarteter" Künstler eingestuft. Emigration nach Paris zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Tänzerin Tatjana Barbakoff. Zusammen mit dem Maler Eugen Spiro und dem Kunstkritiker Paul Westheim Gründung der "Union des Artistes Libres" als Antwort auf die Verfolgung der bildenden Künstler in Deutschland (1937). 1939 Internierung bei Paris als ausländischer Staatsbürger, ab 1940 im Lager von Gurs. 1942 Flucht in ie Pyrenäen, wo er bis 1944 auf einem Bauernhof versteckt lebt. Nach der Befreiung 1944 Rückkehr nach Paris. Verlust seines in Berlin gelagerten Werkes während eines Bombenagriffs sowie eines Großteils seines Pariser Werkes während der Vichy-Zeit.

1947-1974Auf Empfehlung des Schriftstellers Leonhard Frank Ausreise nach New York. Heirat mit Mona Eisemann. Surrealistische Bilder, mit selbsthergestellten Farben gemalt. Ab Sommer 1951 Landschafts-und Städtereisen durch die USA, ab 1959 auch nach Europa, ab 1965 nach Südamerika und in die Karibik. Einzelausstellung "Gert Wollheim" im Kunstmuseum Düsseldorf (1961)
Am 22. April 1974 stirbt Gert H. Wollheim in New York.

Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen:

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Robert Gore Rifkind Collection, Beverly Hills / CA
Museum Kunstpalast Düsseldorf
Stadtmuseum Düsseldorf
Otto-Pankok-Museum im Gildehaus, Hünxe
The Israel Museum Jerusalem
Museum Ludwig Köln
Kolumba Köln
Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles
Brooklyn Museum New York
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

 

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