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Alexander Kinsky:
Gemälde-Angebote
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Alexander Kinsky |
Geboren |
1943 in Moskau |
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Entwicklung
Alex
Kinsky wurde 1943 als Sohn einer französischen Mutter in
Moskau geboren. Nach Abschluss seiner Ausbildung zog er nach
Frankreich, wo er auch heute noch lebt und arbeitet.
Barcelona und Marbella sind weitere Lebensstationen. Prägend
wurden für ihn Begegnungen mit zwei bedeutenden Malern
seiner neuen Heimatländer. Joan Miro lernte er bereits als
Jugendlicher kennen. Die leuchtenden, lebensfrohen Farben
des Katalanen sollten bestimmend fürr seinen späteren Malstil
werden.
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Die Werke
der ersten französischen Phase lassen den Einfluss Serge
Poliakoffs spüren. In seinen abstrakten Kompositionen setzt
er kräftige Farbflächen kontrastierend nebeneinander. Hier
steht Kinsky der Ecole de Paris noch sehr nahe. In
den folgenden Jahren entwickelt sich sein Werk zunehmend in
Richtung eines abstrakten Expressionismus. Die kompakten
Flächen werden in Farbstrahlen aufgelöst, die als dynamische
Bündel oder Balken die Bildfläche durchschneiden. Kinsky
beschränkt sich häufig auf die Grundfarben Rot, Gelb, Blau;
durch den Wechsel von Abschattung und Aufhellung wirken die
Bilder jedoch farbiger als noch die Werke der frühen
Polychromie. Die Bildfläche wird stark rhythmisiert.
Durchscheinend überereinander gelegte Farbbbüdel verleihen ihr
zusätzliche Tiefenwirkung. Kinsky ließ sich inspirieren von
der Lichtarchitektur der gotischen Kathedralen.
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Das
Pariser Becken, Wahlheimat Kinskys, ist das Kernland der
Kirchengotik. Er konzentriert seine Farbpalette auf
ungebrochene, leuchtende Grundfarben. Wie im Schattenwurf
eines gotischen Kirchenfensters auf den Steinboden entstehen
Gemälde, die den Gegenstand nicht mehr realistisch abbilden,
sondern dessen Umrisse in reine Form und Rhythmus
überführen. Sie sind von der lebendigen Bewegung des Lichtes
durchpulst und geben damit einen Abglanz des Lebens. Kinsky
setzt damit in moderne Bildsprache die Gedanken einer
Licht-Theologie um, wie sie die Gelehrten von Saint-Denis
vor siebenhundert Jahren entwickelt hatten. Er erbaut seine
Bilder aus dem Immateriellen, Flüchtigen schlechthin,
näumlich dem Licht. Die Strahlenstruktur ist dabei wie eine
Art Gemälde-Architektur, an denen sich Licht fängt und
bricht.
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