Geboren |
20. Oktober 1880 in Berlin |
Gestorben
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17. November 1957 in Berlin |
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1900-1903 |
Studium der Malerei an der Großherzoglich Badischen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Ludwig-Schmidt-Reute und Carl Langbein |
1904-1905 |
Assistent von Paul Schultze-Naumburg (1869-1949) auf Burg Saaleck |
1905 |
in Berlin als freischaffender Künstler. Erste Einzelausstellung bei Paul Cassirer |
1906-1909 |
Umzug nach Worpswede. Leitung einer privaten Kunstschule (Schüler u.a.: Wilhelm Morgner (1891-1917). Bekanntschaft mit Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker. |
1910 |
Rückkehr nach Berlin. Gründung und Organisation der "Neuen Secession", Mitglieder u.a. Hermann Max Pechstein, Otto Mueller und Christian Rohlfs. Gründung einer eigenen Kunstschule zusammen mit Moriz Melzer (1877-1966)
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1911 |
vielbeachtete Einzelausstellung in der Kunsthalle Bremen. Organisation einer Ausstellung der "Neuen Secession" zusammen mit den Malern des "Blauen Reiters" (Wassily Kandinsky, Franz Marc), gefolgt von eigener Teilnahme 1912 an einer Ausstellung des" Blauen Reiters" in München |
1912 |
Teilnahme an der bedeutenden Sonderbund-Ausstellung in Köln. |
1913 |
Lehrer an der Königlichen Kunstschule in Berlin und an der privaten Kunstschule in Berlin-Wilmersdorf |
1916-1918 |
Kriegsdienst in der Fliegerstaffel in Lothringen, später in der Nähe Berlins |
1918 |
Mitbegründer der "Novembergruppe" und des "Arbeitsrates für Kunst" |
1919-1933 |
neben der künstlerischen Tätigkeit (Graphik-Mappen, Gemälde, später auch Zeichnungen) in Berlin Lehrer an verschiedenen Hochschulen und Mitglied im Deutschen Werbund sowie dem Künstlerischen Prüfungsamt.
Hauptthemen des künstlerischen Werks: der Mensch und sein Leben in der Großstadt
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1933-1944 |
als "entarterter Künstler" eingestuft. 1937 endgültige Entlassung aus dem Lehramt, Mal- und Ausstellungsverbot, Entfernung von 40 Gemälden aus deutschen Museen. Aufenthalte in Alt-Töpltiz (Mark), auf Sylt und in der Schweiz. Rückzug auf die Landschaftsmalerei,
1944 endgültiger Verzicht auf die künstlerische Arbeit.
Verlust eines Teils seines Werkes während der Bombardierung Berlins
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1945-1953 | von den Alliierten mit dem Wieder-Aufbau und der Leitung der Berliner Hochschule für Kunsterziehung beauftragt, die in Zusammenarbeit mit Karl Hofer mit der Berliner Hochschule der Künste vereinigt wird. Als Lehrer an der Hochschule tätig (1953 dafür mit dem Bundes-Verdienstkreuz ausgezeichnet).
Heirat mit Annalise Friedrich
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1957 | 17. November Tod in Berlin |
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Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen:
Kunstmuseum Bayreuth
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Berlinische Galerie, Berlin
Kunstsammlungen Böttcherstraße, Bremen
Kunstsammlungen, Chemnitz
Städel-Museum, Frankfurt
Altonaer Museum, Hamburg
Sammlung BAT Industrie GmbH, Hamburg
Pelikan-Kunstsammlung, Hannover
Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloß Gottorf, Schleswig
(Georg-Tappert-Stiftung)
Saint Louis Art Museum, Saint Louis / USA
Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal
Literatur:
Geza Bartholomeyczek: Georg Tappert. Frauen 1910-1933, Katalog zur Ausstellung im August-Macke-Haus Bonn, Bonn 2008
Jürgen Fitschen (Hrg.): Von Brennpunkt zu Brennpunkt. Zeichnungen von Georg Tappert 1904-1940. Ausstellungskatalog der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf, Neumünster 2010
Anja Grebe (Hrg.):
Georg Tappert, deutscher Expressionist, Katalog zur Ausstellung im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum und im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, Nürnberg 2005
Georg Tappert 1880-1957. Ausstellungskatalog der Galerie Runkel-Hue-Williams Ltd, London 23. Juni - 4. August 1989, London 1989
Gerhard Wietek: Georg Tappert. Ein Wegbereiter der Deutschen Moderne, München 1980
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