Gustav Wunderwald:
Zeichnungen in Farbstift, Tusche und Bleistift
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Junge Frau am See
Tuschezeichnung auf hellgelbem Papier, 11.2 x 18 cm
rechts unten mit Bleistift monogrammiert
auf Passepartout in säurefreier Museumsqualität montiert,
im Rahmen mit Echt-Gelbgoldauflage, unter Glas

 

Straße in der Vorstadt, 1920er Jahre
Farbstiftzeichnung auf hellgelbem Zeichen-Papier,
12.2 x 19 cm, auf dunkleres Papier montiert
links unten signiert
auf Passepartout in säurefreier Museumsqualität montiert,
im Rahmen mit Echt-Gelbgoldauflage, unter Glas

 

Bauernhof , 1920er Jahre
Farbstiftzeichnung auf hellgelbem Zeichen-Papier,
26.9 x 35.5 cm, rechts unten monogrammiert
rückseitig Nachlass-Stempel
Ausstellung: Neue Sachlichkeit. Zwölf Maler zwischen den Kriegen, Galerie von Abercron, Köln 1975
Abbildung: Ausstellungskatalog, Nr. 34, auf Seite 20
im Rahmen unter Glas

 

Pomesianische Seenlandschaft, 1920er Jahre
Bleistiftzeichnung, 19.1 x 12 cm
rechts unten monogrammiert
Studie zu dem gleichnamigen Ölgemälde
Ausstellung: Neue Sachlichkeit. Zwölf Maler zwischen den Kriegen, Galerie von Abercron, Köln 1975
Abbildung: Ausstellungskatalog, Nr. 28, auf Seite 18
auf Passepartout in säurefreier Museumsqualität montiert
im goldfarbenen Profilrahmen unter Glas

 

Drei Bäume an der Mauer, 1920er Jahre
Zeichnung in violetter Ölkreide auf ocker-rötlichem Zeichenpapier, 12.2 x 18 cm
rechts unten monogrammiert
auf Passepartout in säurefreier Museumsqualität montiert,
im Rahmen mit Echt-Gelbgoldauflage, unter Glas


Künstler Neue Sachlichkeit kaufen
Ausstellung der Galerie von Abercron:
"Neue Sachlichkeit" Köln 1975,
Plakat mit Gemälde von Gustav Wunderwald

 

 

 

 


Gustav Wunderwald

Maler, Zeichner und Bühnenbildner (Neue Sachlichkeit)

Geboren     01. Januar 1882 in Köln - Kalk
Gestorben  24. Januar 1945 in Berlin - Charlottenberg


1896-1900

Lehre in Köln bei dem Malermeister Wilhelm Kuhn (bis 1898) und als Kulissenmaler bei Max Brückener in Gotha (bis 1900)

1900-1907 als Bühnenmaler angestellt bei Georg Hartwig, Atelier für Theatermalerei in Berlin (bis 1904) und an der Königlichen Oper Stockholm (Dezember 1904-Februar 1907)
1907-1912

am Düsseldorfer Schauspielhaus unter Louise Dumont und Gustav Lindemann (wie auch später der Düsseldorfer Künstler Adi Dell); Freundschaft mit dem Schriftsteller und Dramaturgen Wilhelm Schmidtbonn. 1. Ausstellung im Düsseldorfer Schauspielhaus. Kündigung der Stellung, um als Landschaftsmaler zu arbeiten: Für einige Zeit wohnen die Ehepaare Wunderwald und Schmidtbonn in Tegernsee (Villa Brand, Wohnsitz von August Macke). Tätig am Stadttheater Innsbruck (1909) und am Stadttheater Freiburg (1910-1912) als Bühnenmaler. Ausstellung im Freiburger Kunstverein.

1912-1918

Übersiedlung nach Berlin als Bühnenbildner für das Deutsche Opernhaus Berlin. 1915-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg.

1919-1934 Endgültiger Wohnsitz in Berlin als freischaffender Künstler. Landschaftsbilder aus dem Havelland, dem Schwarzwald, Rheinland und Tirol sowie Porträts seiner Frau und von Bekannten. Ausbildung eines objektiv-realistischen, neusachlichen Stils. Ausstellungsbeteiligungen. Durch Vermittlung der Galerie Nierendorf Bekanntschaft Wunderwalds mit dem Kunstkritiker Paul Westheim, der ihn in seiner Kunstzeitschrift als "Berliner Utrillo" würdigt (1927) und kontinuierlich fördert. Berliner Stadtansichten aus den Arbeitervierteln, den Villenvierteln und des Berliner Umlands sowie der modernen Großstadt und ihrer Technik und Industrie.. (1925-1930). Ab 1930 erneut Beschäftigung mit Motiven der ostpreußischen und märkischen Landschaft. Illustrationen für Zeitschriften.
1935-1945 seit 1934 Ausstellungs- und Verkaufsverbot durch die Nationalsozialisten. Zur Sicherung des Lebensunterhaltes Tätigkeit als Kolorist von Zeichentrickfilmen für Berliner Film-Firmen. Am 24. Juni 1945 stirbt der Künstler an den Folgen einer Wasservergiftung.
Nach 1950 Wiederentdeckung seines Werks durch Einzel- und Retrospektiv-Ausstellungen. Würdiugng als bedeutender Vertreter der Neuen Sachlichkeit in der deutschen Kunst.

Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen:

Berlinische Galerie, Berlin
Neue Nationalgalerie, Berlin
Berlin-Museum, Berlin
Stadtarchiv Bonn
Kunstsammlungen Chemnitz / Museum Gunzenhauser
Hessisches Landesmuseum, Darmstadt
Theatermuseum der Universität Köln
Ostdeutsche Galerie, Regensburg
Städtische Galerie, Wolfsburg

 
    Literatur:
  • Gustav Wunderwald. Gemälde - Handzeichnungen - Bühnenbilder. Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers in der Berlinischen Galerie und der Städtischen Galerie Albstadt 1982 und 1983, Berlin 1982
  • Heinzelmann, Markus: Die Landschaftsmaler der Neuen Sachlichkeit, Frankfurt/Berlin/Bern/New York/Paris/Wien, 1998
  • Lorenz, Detlef: Künstlerspuren in Berlin vom Barock bis heute, Berlin 2002
  • Neue Sachlichkeit. Zwölf Maler zwischen den Kriegen, Ausstellungskatalog der Galerie von Abercron, Köln 1975
  • Rochard, Patricia: Der Traum von einer neuen Welt. Berlin 1910-1933, Ausstellungskatalog der Internationalen Tage von Boehringer Ingelheim, Mainz 1989
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