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Otto Fischer Trachau Hamburger Sezession

Otto Fischer-Trachau

Sitzender Frauenakt
Aquarell und Kohle, 31.8 x 24.2 cm (Blattmaß)
rechts unten monogrammiert: O F_TR
im Handarbeitsrahmen und säurefreiem Passepartout

 

Otto Fischer-Trachau

Geboren
gestorben

15. August 1878 in Trachau bei Dresden
13. Juli 1958 in Hamburg

Maler, Zeichner, Glasmaler, Raumgestalter (Hamburger Sezession)

   
1893-1907

ab 1890 Fabrikarbeit, um die Familie finanziell zu unterstützen, 1893-1897 Malerlehre, ab 1897 als Malergehilfe tätig. Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und an der Kunstakademie Dresden von 1902-1907 bei Richard Müller, Oskar Zwintscher, Otto Gussmann und Wilhelm Kreis, Hospitant an der Technischen Hochschule Dresden. Zusammen mit Max Pechstein Dekorationen für Dresdner Künstlerfeste.

1907-1925

Übersiedlung nach Hamburg, zunächst im Atelier von Peter Gustaf Dorén, ab 1908 als freischaffender Künstler. Ab 1909 Zusammenarbeit mit dem Architekten, Mitbegründer des Deutschen Werkbundes und Hamburger Oberbaurat Fritz (Friedrich Wilhelm) Schumacher (1869-1947). 1915-1918 als Kriegsberichtserstatter an der französischen Westfront. Ab 1919 Mitglied der Hamburger Sezession (bis 1933), Mitgliedschaft in verschiedenen Hamburger Künstlergruppen und öffentlichen Organisationen. Als Entwurfszeichner Gestaltung von Plakaten und Gebrauchsgraphik, u.a. für die Hamburger Lloyd, Entwürfe für Möbel im Stil der Neuen Sachlichkeit für Muster-Siedlungen. Zahlreiche Aufträge für Wandmalerei, Glasgestaltung und Raumausstattung von privaten, städtischen und kirchlichen Auftraggebern (u.a. Deckengemälde der Großen Stadthalle Hamburg, Fassade des Paiais Görtz, Lichtwarkschule Hamburg, Eingangshalle des Grassi-Museums Leipzig, Städtisches Parkhaus Bochum, St. Cosmae Stade). In den 1920er Jahren Malerei mit expressionistisch-kubistischen Tendenzen.

1926-1958 Professur an der Kunstgewerbeschule Leipzig (bis 1927), Lehrauftrag an der Städtischen Kunstgewerbeschule Wiesbaden (1928-1933). Von den Nationalsozialisten aus dieser Position entlassen, ab 1934 wieder permanent in Hamburg ansässig. 1949-1951 Dozent am Institut für Lehrerfortbildung in Hamburg, Beirat der Baupflegekommission. Neben der pädagogischen Tätigkeit verstärkte Hinwendung zum eigenen malerischen Schaffen, durch einen Unfall von 1953 bis 1954 Unterbrechnung der künstlerischen Arbeit. Am 13.7.1958 in Hamburg gestorben.
   

Literatur:

Ewers-Schultz, Ina: Otto Fischer-Trachau (1878-1958). Leben und Werk. Eine Annäherung, Katalog zur Ausstellung in der Haspa-Galerie Großer Burstah, Hamburg 2008
Nachtmahre und Ruinenengel. Hamburger Kunst 1920-1950, Werke aus der Sammlung Maike Bruhns. Katalog zur Ausstellung anläßlich des 50jährigen Bestehens des Kunsthauses Hamburg, Hamburg 2013
Spielmann, Heinz u.a. (Hrg.): Entdeckte Moderne. Werke aus de rSammlung Gerhard Schneider, Katalog zur Ausstellung im Museum Salzburg, 2008
Warburg-Haus, Archiv für Verfolgte Künstler in Hamburg.

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