Kunstwerk im Fokus
November 2020

Theodor Werner: Komposition in Schwarz-Weiß

Zeichen setzten
München 1949: in den Ruinen der kriegszerstörten Stadt und dem geistgien Trümmerfeld, das die Kunstdiktatur der Nazis hinterlassen hatte, gründen einge Künstler eine Gruppe namens ZEN, die tabula rasa machen soll mit der überkommenen, kompromittierten gegenständlichen Malerei und für einen Neubeginn aus dem Geist der Abstraktion steht. Ein Jahr später schließt sich in Berlin Theodor Werner der Künstlvereinigung an. Er hat bereits die Lebensmitte überschritten, seine erfolgreiche Laufbahn in den 1920er und 1930er Jahren wurde durch Berufsverbot und Kriegsdienstverpflichtung jäh in Trümmer geschlagen. sein Werk verbrannte in den Bombenangriffen auf Berlin. Jetzt heißt es auch für ihn, vom Nullpunkt aus zu beginnen und seiner Kunst einen neuen Weg zu erschließen. Die Abstraktion weist den Weg zur Beschäftigung mit dem, was die Kunst ausmachen soll. Konsequent löst Werner seine Kunst von jeder Bindung an die Figuration. Das Problem der Flächengestaltung wird allein gelöst mit geometrischen, malerisch variierten Grundformen und Linien, die Farbigkeit wird reduziert, besonders radiklal in diesem Werk, das in seiner Begrenzung auf Schwarz-Weiß bereits auf das Alterswerk verweist. Unverkennbar ist der Wille zur Strukturierung und kompositorischen Flächengestaltung, die schwingenden Bewegungen der Linien verleihen der Zeichnung lyrische Musikalität.

Theodor Werner Kunst kaufen

Theodor Werner:
Komposition in Schwarz-Weiß, 1955
Tuschezeichnung auf Papier, 15 x 19 cm
rechts unten monogrammiert und datiert
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  September 2020
Kunstwerk im Fokus


Fritz Winter: Komposition in Schwarz Weiß

Die Befreiung von der Farbe

Wenn im babylonischen Mythos die Himmels- und LIebesgöttin Ischtar in die Unterwelt steigt, um ihren Geliebten zurückholen, muss sie an jeder Pforte ein Teil ihres Ornates ablegen, Kopfputz, Schmuck, Schleier, Kleider, bis sie auf ihren eigenen Körper reduziert um Einlass in das Innerste bitten kann. Fritz Winter scheint mit seinem Gemälde aus den 1960er Jahren etwas ähnliches zu verfolgen. So viel wie möglich von der Malerei wurde weggenommen: Farbigkeit, Formen, Illusion der realistischen Wiedergabe, sogar die Leinwand als gewohnter Träger eines Ölgemäldes musste dem blanken Papier weichen. Was übrig bleibt, sind die esentiellen, nichthinterfragbaren Bedingungen der Malerei: Pinsel, schwarze Pigmente und eine Malgrundlage. Sie nimmt die Spur der ersten, der grundlegenden Bewegung des Malers auf: den Strich eines Pinsels und das Ziehen einer Linie - mehr nicht. Es ist wie ein Ideogramm der Tätigkeit des Malens, das, wodurch es entstanden ist, sagt gleichzeitig, was es meint. Nicht umsonst erinnert das Werk an die chinesische Kalligraphie, die die Kunst des richtig gesetzten Pinselstrichs zur angesehensten Form unter den Künsten erhoben hat. Denn die Bewegung der Hand, vom Geist vorbereitet, ist das unmittelbare Signum der Persönlichkeit, die den Pinsel in der Hand hält. Über den Fluß der Armbewegung und der Farbe setzt der Künstler eine Signatur seiner geistigen Essenz auf das Papier. Malerei so verstanden gehört nicht mehr zu den bildenden Künsten, sondern in den Bereich der Philosophe, appelliert nicht an die Sinne, sondern an die Intellektualität. Fritz Winter zeigt mit diesem Gemälde, an welche Grenze der Reduktiion die Malerei getrieben werden kann, ohne ihre Aussagekraft zu verlieren. Sie steigt in die Tiefen der Selbst-Entblößung hinunter, um dort auf ihren Wesenskern zu stoßen.

Fritz Winter Gemälde kaufen Nachkriegskunst
Fritz Winter: Komposition in Schwarz und Weiß
Ölfarben-Gemälde auf Papier, 50 x 70 cm
rechts unten handsigniert und datiert: "f Winter 62"
mit Foto-Expertise von Dr. Gabriele Lohberg
     
  Juli 2020
Zum 90. Geburtstag
Hannes Pirker
Erzmagier und Luftkünstler

Der 1930 im österreichischen Knittelfeld geborene Hannes Pirker ist ein Künstler im umfassenden Sinne. Ein Dreiklang aus Musik, bildender Kunst und vermittelndem Wort bestimmt seinen Lebensweg. Er studierte Musik mit Meisterklassenabschluss in Querflöte am Grazer Konservatorium; als gelernter Schreiner und aus ausgebildeter Stahlwerker beherrscht er zwei der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit und als erfolgreicher Fotograf und Filmförderer bewies er sich in den 1960er Jahren im visuellen Leitmedium des 20. Jahrhunderts. Als Lehrer, Autor und Galerist ist er engagierter Vermittler eigener und fremder Kunst, und als geborenem Pädagogen war es ihm immer ein Bedürfnis gewesen, seine kenntnisreiche Leidenschaft für Kunst in all ihren Form anderen zu vermitteln. Denn Hannes Pirker ist nicht nur ein Mann des Schaffens, sondern auch der Gedanken und der Worte. Jedes seiner Kunstwerke ist unterfüttert mit reichem Wissen und mit historischen Bezügen. Er steht im Dialog mit der Kunstgeschichte, knüpft ein Gespräch mit dem Bildhauer Franz Xaver Messerschmitt an oder denkt die Ansätze des Bauhauses für das späte 20. Jahrhundert weiter - und das so überzeugend, dass ihm das Bauhaus-Archiv als einzigem österreichischem Künstler den Titel "enkel des bauhauses" zusprach. Hannes Pirkers Kunst erwächst bei aller Modernität aus einer humanistischen Grundlage, das Fundament ist die gedankliche Auseinandersetzung des Künstlers mit der Welt. Für den engagierten Bürger Pirker ist diese Welt auch die unmittelbare Lebensumgebung gewesen. Das große Weltenkonzept und die Historie und Gegenwart der Steiermark, Makro- und Mikrohistorie liest er in eins und zieht für beide Seiten erhellende Erkenntnisse daraus.
Als Steiermärker prägte ihn der über zweitausendjährige Erzabbau in der Region. Immer wieder suchte er die Hüttenwerke auf, um sich in historischen und modernen Techniken des Stahlgusses und der Stahlbearbeitung ausbilden zu lassen. Er entwickelte eigene, besonders hochlegierte Stahllegierungen. Mit diesem handwerklichen Rüstzeug in der Hand schuf er ab den 1960er Jahren Stahlplastiken, deren charaktertistische Eigenart sich auch dem Umstand verdankt, dass er in der Lage war, sein einzigartiges künstlerisches Konzept mit selbstentwickelten Techniken in die Wirklichkeit eines Kunstwerks umzusetzen. Wie Hannes Pirker betont, sind mit der Schließung der letzten Stahlwerke die realen Orte der Erzverarbeitungstechniken von der Landkarte verschwunden; ihr Archiv und Museum ist jedoch noch in den Kenntnissen und in den Werken von Künstlern wie Pirker bewahrt.
Seine Kunst denkt Pirker haptisch, dreidimensional und immer für die Öffentlichkeit. So finden sich viele seiner Arbeiten im öffentlichen Raum, wo sie auf das Umfeld reagieren und es subtil verändern. Pirkers Kunst ist eine Kunst, die mit ihrer Umgebung in einen Dialog tritt, sie ist nicht statisch, sondern verändernd, nicht abgeschlossen, sondern aufnehmen. Architektonisches Umfeld, mit Erinnerungen gesättigte Orte, Licht und Schatten der ziehenden Wolken, strömendes Wasser oder über die Berggipfel streichende Winde: die Plastiken und Installationen Pirkers sind für die Interaktion mit der Umwelt entworfen und verändern sich unablässig mit ihr. Im Laufe seiner langen Karriere hat Pirker sich verschiedene Stilsprachen erschlossen, eines ist seine Kunst jedoch immer geblieben: kinetisch, eine Kunst der Veränderung und der Bewegung. Sogar scheinbar statischen zweidimensionalen Werken wie den Stahlschliffen haucht er den Atem der Veränderung und damit des Lebens ein. Feinste Wechsel in Oberflächentextur und -höhe machen die Oberfläche der Objekte zu einer Bühne, über die das zauberische Schauspiel changierender Lichter, Reflexe, Formen und Farben zieht. Manche Groß-Skulpturen, wie sein "Balance-Akt" von 1997, der von der Dachstein-Bahn in Auftrag gegeben wurde, sind ein "work in progress". Vom Wind bewegt, präsentiert sich die monumentale Stahlskulptur je nach Windstärke und Windrichtung immer neu, in steter Veränderung, wie ein Musikstück. Als Künstler hat Pirker etwas von einem Alchemisten: er wandelt den statischen Stoff in fließende Bewegung, die unbeugsame Materie in kreisende Bewegungen im Raum und Zeit. Holz vermählt sich dem Tagesgang des Lichts, Stahl wird zum Windsbräutigam. Seine Werkstoffe Erz und Holz holt er von den Wurzeln der Berge und aus der Muttererde, er härtet sie im Feuer, läßt sie von Wasser überströmen und vom Wehen der Luft bewegen: wie ein Prospero der Kunst beschwört er die vier Elemente und fügt sie mit dem Zauberstab seines Könnens zu Schöpfungen der brave new world seiner unverwechselbaren Kunst zusammen.
Am 20. Dezember wird der Künstler, Musiker, Pädagoge, Polyhistor und Autor Hannes Pirker 90 Jahre alt. Wir gratulieren zu einem der Kunst gewidmeten Leben und einem reichen Lebenswerk.

Stahlplastik

Hannes Pirker: "Das Werden", 1960er Jahre
Stahlplastik, gegossen, geschnitten und teilbrüniert, H ca. 142 cm

 
  Mai 2020
Kunstwerk im Fokus


Lothar Fischer: Flugmaschine

Der Traum vom Fliegen

Auch die Moderne schafft Mythologien. Ist der Fundus der der Antike erschöpft, kann die zeitgenössische Fantasie nachhelfen und mit den ihr eigenen Mitteln Fabelwesen schaffen. Lothar Fischer greift das Motiv des Zentauren auf, jenes Mischwesens aus Mann und Pferd. Er bildet das urtümliche Naturwesen, das schon durch die antike Phantasiewelt eines Franz von Stucks galoppierte, in einen Pferdekörper um, dessen menschlicher Kopf in vierfacher Ausführung wie ein Reiter auf den Sattel gerutscht ist. Den Körper des Rosses bildet ein gedrungener Flugzeug-Rumpf. Das Mischwesen aus Natur und Kultur, wie es die Griechen sahen, wird bereichert durch das Hinzutreten der Technik in Gestalt eines Maschinen-Teils. Der gedrungene Flugkörper, der auch an ein Miniatur-U-Boot erinnern könnte, steht für den Luftraum, in den einzudringen dem Menschen für die meiste Zeit seiner Geschichte verwehrt war. Erst das 20. Jahrhundert hat ihm die Flügel verliehen, nach denen er sich gesehnt hat, um den begrenzten Erden-Raum zu verlassen. Helmut Fischer hat sich in seinem Schaffen immer wieder mit dem Motiv des Reiters beschäftigt, auch er ja ein Mischwesen aus Mensch und Pferd, wenn auch nur ein für kurze Zeit bestehendes, das dem Menschen erlaubt, Geschwindigkeiten zu erreichen und Strecken zu überwinden, die ihm nach seiner natürlichen Ausstattung nicht zugänglich wären. Es ist dann nur folgerichtig, in die Erweiterung der Körper-Kräfte auch die Maschine einzubeziehen und die menschliche Figur in ein Hybrid-Wesen zu verwandeln. Dem Geist stand der Weg in den Himmelsraum durch die Pforten der Phantasie schon immer offen, jetzt scheint der Körper folgen zu können - zumindest von den Pegasus-Schwingen der künstlerischen Phantasie getragen. Düstere Technik-Feindlichkeit ist dem reizenden Gedanken-Spiel jedenfalls fremd. Mit surrealistischem Humor nimmt er den Wunsch des Menschen, mehr zu können, als ihm gegeben ist, aufs Korn und verleiht im zugleich Bildkraft in der Imagination.

Lothar Fischer Gruppe Spur Kunst kaufen
Lothar Fischer (Gruppe SPUR): Flugmaschine
Die Flugmaschine, 1965
Tuschezeichnung, 28 x 29,5 cm
rechts unten signiert und datiert
 
  März 2020
Kunstwerk im Fokus
Michaela Krinner: Griechenland II"

Venus im Abseits

Ein schöner Fang ist dem Fischer da ins Netz gegangen: der Kopf einer griechischen oder römischen Statue, das in Wellen gelockte Haar und die weichen ebenmäßigen Gesichtszüge lassen an Aphrodite oder genauer an die Venus von Milo denken. Der jahrtausendelange Aufenthalt im Wasser hat seine Spuren hinterlassen: ohnehin nur als Bruchstück auf uns gekommen, hat das Meerwasser die Nase angefressen, Falten in den hals gezogen und die Augen haben ihre Einlagen verloren, so dass die schweren Augenlider sich über leeren Augenhöhlen senken. Als Beifang steht neben dem Statuenkopf der verwitterte Rest eines Säulenkapitells, eines korinthischen Kapitells, den Akanthusblättern nach zu schließen, denen freilich die Verwitterung oder das Salz bereits deutlich zugesetzt haben. Die Göttin Aphrodite entstieg als Schaumgeborene bekanntlich einst dem Meer. Diese Venus taucht sie aus ihrem Geburtselement wenig glamourös auf, der Zahn der Zeit hat sichtbar an ihr genagt. Auch die Blumen, die einen passenden Hintergrund für eine Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin bilden, haben ihre beste Zeit hinter sich. Verblüht und ausgetrocknet scheinen diese Korbblütler den Trockenblumen der Immortellen näher zu stehen als wachsenden Pflanzen. Griechische Skulptur und Pflanzen - sie künden beide von vergangener Blütezeit. Sie scheinen eingefangen zu sein im Kreislauf des Werdens und Vergehens, und die Werke von Menschenhand aus kristallinem Marmor sind nicht weniger dem Vergehen unterworfen als die organischen Pflanzen, auch wenn sich dieses allmähliche Abblühen über Jahrhunderte erstreckt. Vom Lauf der Zeit besiegt, nur noch bruchstückhaft überliefert: das Tuscheblatt atmet zurückhaltende Melancholie und untergründige Trauer und scheint Heinrich Heines Gedicht "Die Götter Griechelands zu paraphrasieren: "Doch heilges Erbarmen und schauriges Mitleid / Durchströmt mein Herz, / Wenn ich euch jetzt (...) schaue, / Verlassene Götter".
Tuschezeichnung Moderne Kunst

Michaela Krinner: Griechenland II, 1977
Tusche auf Papier, 41 x 51 cm
rechts unten signiert und datiert
Werkverzeichns Abercron: T-9
     
  Januar 2020
Kunstwerk im Fokus

Frans Masereel: Der Ackermann von Böhmen 1952

Hora incerta

Ein Gespräch wird über die Jahrhunderte hinweg geführt: zwischen einem Maler des 20. Jahrhunderts und einem böhmischen Notar des späten Mittelalters. Johann von Saaz verfasste um 1401 einen Dialog zwischen einem namenlosen Bauern und dem Tod. Der Ackermann streitet mit dem Tod, weil er den Tod seiner Ehefrau nicht hinnehmen will, der Tod kontert mit der Unausweichlickeit des Lebensendes. Gott, der als Schiedsrichter hinzutritt, erkennt das Recht des Todes an, ein Leben zu beenden, und das Recht des Menschen, über den Verlust zu klagen - und mit Gebeten sich die Hoffnung auf ein Wiedersehen im jenseitigen Leben zu verschaffen. Dieses Gespräch über Sinn oder Sinnlosigkeit des Todes hallte in der Kunst der folgenden Jahrhunderte auch in der Malerei und in der Musik weiter, rührt es doch an eine Grundfrage der menschlichen Existenz. Zum ersten Mal in der deutschen Literatur darf zumindest für die Dauer eines Dialogs die vehemente Klage, auch Anklage des Menschen über seine kreatürliche Gebundenheit die
Man weiß nicht, was Johann von Saaz zu seinem sprachlichen wie gedanklichem Meisterwerk veranlasst hat, ob es die Verarbeitung eines persönlichen Erlebens war oder eine literarische Fiktion. Für Frans Masereel waren es die realen Erlebnisse des 2. Weltkrieges, den er in Südfrankreich zusammen mit seiner Frau in einer Mühle versteckt überlebte. Flucht, Vertreibung, Résistance, Deportation - die Schrecken des Krieges und der deutschen Besatzung hatte er persönlich oder im Schicksal von Freunden und Kollegen erfahren. Die Klage aus dem späten Mittelalter über den Tod, der Menschen ohne einsehbaren Grund aus dem Leben reißt, war für ihn ein zeitloses Memento Mori. In den Illustrationen zu dem Werk verarbeitete er seine eigenen Gedanken: ob das menschliche Leben von einem Plan göttlicher Vorsehung oder einem moralischen Gesetz geleitet wird, was der Sinn des Leidens ist, und läßt die in ihrer Vehemenz anrührenden Rebellion des endlichen Geschöpfs gegen die Sinnlosigkeit des Todes in der humanistischen Hoffnung auf eine Fortführung des Weltengangs durch die nachfolgenden Generationen und das Weiterleben in Gedenken und Jenseits enden.
1952 brachte der Insel-Verlag eine Ausgabe des "Ackermanns von Böhmen" mit 13 Holzschnitten von Frans Masereel heraus. Die komplette Folge der Tuschzeichnungen, nach denen Masereel seine Holzschnitte für die Publikation schuf, fand sich im Nachlass des Künstlers. Der in machtvollen Schwarz-Weiß-Akkorden geschaffene Zyklus legt Zeugnis ab von der gestalterischen Kraft des Künstlers und seiner humanistischen Grundhaltung.

Frans Masereel

Frans Masereel: 13 originale Tuschzeichnungen zu Johann von Saaz': Der Ackermann von Böhmen, 1952
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